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semlor

01
Mrz

Der schwedische Teil des Blogs kommt definitiv immer wieder mal zu kurz. Daran werden wir herb erinnert, wenn wir uns selbst in Schweden befinden oder lieben Besuch von Emelie bekommen. Ihre schwedischen Wurzeln helfen uns so häufig das Land im hohen Norden besser zu verstehen, in das es das Lottchen verschlagen hat. Emelie ist auch so ein Foodie wie wir und nicht nur deshalb haben wir sie immer wieder gern zu Besuch 🙂 Es gab schon unzählige Gelegenheiten zu Studizeiten, als wir total überfuttert auf irgendwelchen Fussböden in Warnemünde oder Jena rumlagen und einfach nicht mehr konnten, weil wir dachten, wir platzen gleich. Und meist waren immer die alten Jamie-DVDs Schuld! Daran hat sich bis heute nix geändert – unsere gemeinsamen Food-Orgien sind einfach legendär!!!

on the menu: Schwedisches Fastenzeitgebäck – Semlor

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Zutaten

(8 große / 16 kleine)

  • 50 g Butter
  • 100 ml Milch
  • 1 Würfel Hefe
  • 1/4 TL Meersalz
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb (zum Bepinseln)
  • 1/4 TL Hirschhornsalz
  • 500 g Weizenmehl

Füllung

entweder

  • zu gleichen Teilen Marzipan und flüssige Sahne

oder (für 3 Semlor)

  • ausgehöhlter Innenteig der Semlor
  • 40 g gemahlene Mandeln
  • 30 g Zucker
  • etwas Milch

und

  • 250 ml Sahne
  • Puderzucker (nach Geschmack)

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Zubereitung

Die Butter bei niedriger Hitze in einem Topf zergehen lassen. Dann die Milch dazu geben und handwarm (37°) werden lassen. Vom Herd nehmen. Die Hefe in eine Schüssel bröseln. Dann Zucker und Salz dazu geben. Butter-Milch-Mischung sowie das Ei zur Hefe geben. Anschließend das mit Mehl und Hirschhornsalz vermischen und zu den flüssigen Zutaten geben. Alles ordentlich miteinander vermengen und für 30 min. gehen lassen. Dann Kugeln formen entweder 8 große, besser aber 16 kleinere. Diese legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lasst sie noch einmal so lange gehen, bis euer Herd auf 225° Umluft vorgeheizt ist. Sobald das erreicht ist, werden die Teigkugeln mit Eigelb eingepinselt und für 8 – 10 min. gebacken.

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Während die Semlor abkühlen, könnt ihr euch an die Füllung machen. Wir haben drei große Semlor fertig gemacht. Dafür erst mal 250 ml Sahne mit etwas Puderzucker steif schlagen. Dann jeweils einen kleinen Deckel von den Semlor abschneiden und den Unterteil aushöhlen. Entweder ihr futtert den Innenteig gleich auf oder verwendet ihn für eine Füllung, indem ihr ihn mit Zucker, geriebenen Mandeln und etwas Milch verrührt. Das ist die Variante, wenn ihr kein Marzipan mögt wie Mellie. Falls ihr jedoch auf Marzipan steht, zerdrückt ihr eine Menge davon undvermischt dieses ordentlich mit genausoviel flüssiger (nicht steif geschlagener) Sahne. Egal wofür ihr euch entscheidet, die Füllung wandert anschließend in das Semla und wird mit der steif geschlagenen Sahne zugedeckt. Der Deckel kommt wieder drauf und wir noch mit etwas Puderzucker bestreut. Fertig.

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Fazit: Uns ist definitiv klar, wieso die Semlor vor der Fastenzeit gegessen werden 🙂 Unsere waren so groß, dass wir nahe am Zuckerschock waren und super satt danach waren. Ihr erinnert euch, auf dem Boden liegen und den Bauch festhalten? Dieses Stadium wurde leicht erreicht 😉 Also so optimistisch wie wir waren, pro Person mehr als ein Semla (Singular von Semlor) schaffen zu können, wurden wir Lügen gestraft. Beim nächsten Mal backen wir defitiv kleinere Kugeln…

One thought on “semlor

  1. Kristin sagt:

    Oh welch himmlische Versuchung! Eure Semlor erinnern mich ein bisschen an Windbeutel und ich kann das krabbeln im Bauch spüren 😉 Das werde ich nach der Fastenzeit auf jeden Fall mal ausprobieren. Dann sicher in der „mini“ version 🙂 damit mehrere verdrückt werden können 😀

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