juneberry jam
Kindliche Neugier bzw. Entdeckerinnenlust ist doch etwas herrliches 🙂 Am Montag haben wir eine neue Pflanze kennengelernt: die Felsenbirne mit ihren herrlich süßen Früchten. Pünktlich zum Frühstück am Wochenende ist eine Marmelade aus den Felsenbirnenfrüchten im Gläschen. Das Projekt „Leckeres für den Winter Einmachen“ ist bei uns schon in vollem Gange. Wie schauts bei euch aus? Was habt ihr schon eingekocht?
on the menu: Felsenbirnen-Marmelade
Zutaten
- 1,5 kg Felsenbirnen (ohne Stiel)
- 500 g Gelierzucker (1:2)
- ein ordentlicher Spritzer Zitronensaft
- reicht für: 10 (ehemalige Leberwurst-) Gläschen
stars of the dish: die Früchte der Felsenbirne
Zur Felsenbirne: Normalerweise sind die Früchte der Felsenbirne erst im Juli fertig, aber dieses Jahr scheint einiges anders zu sein. Wir haben am vergangenen Wochenende auch schon Heidelbeeren im Wald gepflückt… Wer bei Felsenbirne an die typische Birne denkt, ist ziemlich weit weg (s. o.). Die Früchte ähneln eher Heidelbeeren, nur dass sie an einem Strauch wachsen. Wir haben an 2-4 m hohen Exemplaren gepflückt. Ihr solltet wissen, dass die Beeren selbst viel Pektin enthalten – also das Mittel, das die Marmelade fest werden lässt. Deshalb empfiehlt sich 1:1 Gelierzucker oder eben weniger von der 1:2 Variante. Übrigens kommt die Pflanze bei uns ziemlich häufig vor. Also einfach mit offenen Augen durch die Stadt oder den nächsten Park laufen, dann werdet ihr bestimmt fündig! 🙂
Zubereitung
Am längsten dauern das Sammeln und dann das Entstielen der Felsenbirnen. Ist das erst mal geschafft, geht es ziemlich schnell 🙂 Dann wandern die gewaschenen Früchte in den Topf, der Gelierzucker kommt drüber. Aufkochen und eindicken lassen. Kurz vor dem Schluss kommt noch der Zitronensaft dazu. Dieser sorgt dafür, dass die Marmelade ihre Farbe behält. Anschließend in sterilisierte (also ausgekochte) Gläschen füllen – fertig. Dann müsst ihr die Marmelade nur noch abkühlen lassen und dann zum Frühstück genießen 🙂 Das machen wir jetzt…
Fazit: Mega, mega, mega lecker! Ein Geschmack, den wir so noch nicht kannten. Und das Ganze so schön umsonst von den Sträuchern in der Stadt 🙂 Da danken wir Mellies Chef mal tolle, der uns diese leckeren Früchte vorgestellt hat 🙂
Je länger die Marmelade durch zieht, desto mehr schmeckt sie nach Marzipan. Faszinierend!