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Torrijas

15
Mai

Auch wenn vielleicht der Eindruck bei der/dem LeserIn entsteht, wir wären ständig im Urlaub – dem ist leider nicht so. Wir wären es natürlich gerne, aber solange der Lottogewinn noch auf sich warten lässt, können wir manchmal nur in Urlaubserinnerungen schwelgen. Das haben wir voriges Wochenende auch ausgiebig getan und zwar kulinarisch. Bei unseren Streifzügen durch das spanische Baskenland sind uns die Torrijas sehr ans Herz gewachsen oder sollten wir doch besser sagen, auf der Hüfte hängen geblieben? 😉 Anyway – wir waren von dieser baskischen Variante des armen Ritters mega begeistert, weil sie einfach nur lecker ist. Deshalb haben wir sie zu Hause gleich mal nachgemacht…

on the menu: Torrijas – Armer Ritter auf Spanisch

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Zutaten

(für 8 Stück)

  • 1 Kastenweißbrot
  • 1 l Milch
  • 1/2 Zimtstange
  • 1 Pr. Zimtpulver
  • 1/2 TL Vanille Paste (optional)
  • Bio-Zitronenschale
  • 3 EL Zucker
  • 3 Eier
  • Rapsöl (zum Ausbacken)
  • Zimt & Zucker (zum Wälzen)

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So sahen die Torrijas im Geschäft in Spanien aus…

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…und so dann bei unserem Nachmachversuch. Gar nicht so schlecht 😉

Zubereitung

Das Rezept eignet sich super für altbackenes Brot. Es ist eine gute Möglichkeit, altes Brot noch mal neu zu nutzen, anstatt es als Futter an die Hühner weiterzugeben oder gar wegzuwerfen. Für das Rezept schneidet ihr zuerst den Rand des Kastenweißbrotes ab. Daraus könnt ihr super Semmelbrösel für andere Gerichte herstellen. Dann wird der Brotlaib in 8 gleichgroße, ca. 2 cm dicke Scheiben geschnitten.

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Danach könnt ihr die Milch, mit der Zitronenschale, der Zimtstange, dem Zimtpulver und der Vanillepaste erhitzen. sie muss nicht kochen. Rührt noch die 3 EL Zucker mit rein. Während die Milch warm wird, könnt ihr die Brotscheiben in ein breites Gefäß legen, z. B. einen Bräter. Anschließend wird die Milch darüber gegossen, damit das Brot sich vollsaugt und schön weich wird.

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Nun gilt es die Vorbereitungen für die nächsten Schritte zu treffen. Setzt eine große Pfanne auf, in die ihr ca. 2 cm hoch Rapsöl gebt. Erhitzt das Öl. In einem extra Teller verquirlt ihr 3 Eier miteinander. Darin werden die Schnitten dann vorsichtig gewendet bevor sie in der Pfanne von beiden Seiten schön golden ausgebacken werden.

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Nach dem Ausbacken dürfen die Schnitten kurz auf Küchenrolle ein wenig von dem Fett abgeben. Anschließend werden sie dann noch in einer Zucker-Zimt-Mischung gewälzt…

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Dann könnt ihr sie auf Backpapier abkühlen lassen, bis sie gefuttert werden sollen…

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Bei uns gab es sie als kleines Dankeschön an unsere Grafiker als Nachtisch eines schönes Abends im Garten.

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Fazit: Super lecker. Am besten noch mal ordentlich durchgekühlt aus dem Kühlschrank genießen. Dieser Nachtisch macht auch ein kleines bissi satt 😉

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